17.01.2024, 00:02
strangers with memories
Die Suchenden
Das Leben hatte dir bereits einige Hürden in den Weg gelegt. Während deiner Kindheit wurde Legasthenie bei dir festgestellt, was deine Schulzeit nicht immer einfach machte. Während manche Schüler sich gerne darüber lustig machten, dass du für den ein oder anderen Satz ein bisschen länger brauchtest, als es bei Schülern in deinem Alter der Fall war, waren es jedoch deine Freunde, die dich stets unterstützt haben. Auch wenn die Legasthenie dir hin und wieder ein paar schulische Schwierigkeiten bereitet, hast du dennoch ein recht großes Talent in naturwissenschaftlichen Bereichen. Aufgrund der Erfahrungen, die du gemacht hast, bist du ein eher zurückhaltender Mensch geworden, den es allerdings auch gar nicht so wirklich stört im Hintergrund zu verschwinden. Das ist allerdings auch recht leicht, wenn man aus einer größeren Familie kommt, in welcher Geschwister ein Talent dafür haben, sich in Schwierigkeiten zu bringen und das Familienoberhaupt ein Pastor der Church of Scotland ist und sich demnach nicht nur um seine Familie, sondern um die gesamte Kirchengemeinde kümmern muss. Deine Freunde sind dir sehr wichtig. So waren sie auch nach dem Tod deiner Mutter eine enge Stütze für dich und auch du versuchst eine enge Stütze für sie zu sein.
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Lyall Erskine
16 Jahre
Portree
Schüler
Verpartnert
Louis Partridge |
Du hast schon immer gewusst, dass du anders bist. Dass du im falschen Körper auf die Welt gekommen bist. Dass du ein Mädchen bist und nicht ein Junge. Mittlerweile spricht kaum noch jemand darüber, mit welchem Geschlecht du zur Welt gekommen bist oder wie dein alter Name lautete – weder deine Familie, noch deine Freunde. Und das ist auch richtig so, denn all diese Dinge sind vollkommen unwichtig. Du warst schon immer Fenella. Du wirst auch immer Fenella bleiben. Und dass du seit mittlerweile drei Jahren ganz offiziell Fenella bist, dass dieser Name in deinem Ausweis steht, macht dich unglaublich glücklich. Transgender zu sein und gleichzeitig in einer Kleinstadt wie Portree zu leben ist nicht immer leicht. Du begegnest immer wieder Vorurteilen und konservativen Meinungen, musst dir immer wieder dumme Sprüche anhören. Und auch, wenn‘s manchmal noch immer weh tut, ist dir dennoch ein dickes Fell gewachsen. Und das liegt nicht nur an der Unterstützung deiner Eltern, sondern vor allem an deinen besten Freunden: du weißt, dass sie immer für dich da sind. Dass sie dich immer beschützen und verteidigen würden (haben sie auch schon oft genug getan). Sie waren während der Transition für dich da und auch, als deine Eltern sich scheiden ließen. Dafür bist du ihnen sehr dankbar.
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Fenella Macinroy
16 Jahre
Portree
Schülerin
Ledig
Yasmin Finney |
Die Gesuchte
Name frei wählbar
16 Jahre
Portree
Schülerin
Beziehungsstand frei wählbar
Olivia Rodrigo?
| Du kommst aus einem religiösen und strengen Elternhaus. Deine Eltern waren schon immer sehr fordernde Menschen gewesen, die allerdings oftmals auch altmodische und engstirnige Ansichten vertreten. Du selbst hattest immer versucht besser als deine Eltern zu sein. Doch zeitgleich gelang es dir nie, dich wirklich gegen deine Eltern durchzusetzen. Sie sind immerhin deine Familie und zu groß ist die Sorge, dass du sie verlieren könntest. Als Fenella ihre Transition begann, waren es deine Eltern gewesen, die dir verboten hatten, sich weiterhin mit ihr zu treffen. Anfangs hattest du dich noch heimlich mit ihr und deinen Freunden getroffen. Doch die Haltung deiner Eltern führte immer wieder zu Streitigkeiten zwischen deinen Freunden und dir. Als deine Eltern erfuhren, dass du dich noch immer mit Fenella getroffen hast, hatten sie deutlich gemacht, dass sie rebellisches Verhalten dieser Art nicht dulden würden. Also hattest du dich für deine Familie und gegen deine Freunde entschieden. Seither hast du nicht mehr mit ihnen gesprochen. Und sie auch nicht mehr mit dir. Und obgleich wahrscheinlich sehr viele Missverständnisse zwischen euch stehen, hatte noch keiner den Mut gefasst, jene zu beseitigen. Dein Leben hatte sich dennoch positiv entwickelt. Augenscheinlich zumindest. Du gehörst mittlerweile eher zu den beliebteren Mädchen der Schule, hast einen großen und vielfältigen Freundeskreis um dich sammeln können, fühlst dich oftmals jedoch als würdest du lediglich eine Maske tragen. Du zwingst dich selbst dazu, nichts zu sagen, wenn Freunde von dir sich über deine alten Freunde lustig machen und verbirgst selbst eigene Geheimnisse, die dafür sorgen könnten, dass deine Eltern dich genauso verabscheuen, wie sie scheinbar Fenella verabscheuen. |
Pläne
Die Namenlose war früher eng mit Lyall, Fenella und ihren weiteren beiden Freunden befreundet gewesen. Sie sind miteinander aufgewachsen und haben dementsprechend seit ihrer Kindheit ein sehr enges Band zueinander gepflegt. Vor drei Jahren, als Fenella ihre Transition begann und die Eltern der Namenlosen sich zunehmend gegen sie gestellt hatten, zerbrach jedoch die Freundschaft. Seither war der Kontakt zwischen ihnen eher gering. Mittlerweile gehört die Namenlose zu den beliebteren Jugendlichen der Schule, hat allerdings ihr nettes, aber auch zeitgleich eher passives Gemüt beibehalten. Zeitgleich hat sie jedoch auch eine Fassade um sich aufgebaut, die vielleicht nicht immer aufrecht erhalten werden kann. Wie bereits im Gesuch impliziert, könnte sie lesbisch sein und dementsprechend nun auch zu einer Zielscheibe ihrer intoleranten, engstirnigen Eltern werden. Wir würden uns auf jeden Fall wünschen, wenn sich die Wege der alten Freunde wieder kreuzen würden – wir glauben, dass es hierbei viel aufzuarbeiten gibt, die Geschichte viel Drama bietet und sich in viele unterschiedliche Richtungen entwickeln könnte.
Sonstiges
Hinter Fenella und Lyall stecken Michelle und Nathalie. Wir würden uns freuen, wenn unser Gesuch dein Interesse geweckt hast und du dich bei uns meldest! Du kannst uns hier im Forum oder via Discord erreichen. Wir posten meist ab 2000 Zeichen aufwärts, können uns aber auch anpassen. Wir sind eher gemütliche Posterinnen. Wer also konstant jede Woche eine Antwort möchte, wird mit uns nicht so glücklich werden. Je nach Muse, Privatleben, Uni und Co. sind wir mal schneller, aber auch mal langsamer. Wir lassen unsere Postpartner jedoch nicht hängen und haben viel Spaß am plotten und planen.