Du grinst in deinen Hafermilch-Latte, während du die Tür zur Wohngemeinschaft hinter dir zufallen lässt und dich auf den kurzen weg auf den Campus machst. Du hast es nicht mehr weit, steckst in den letzten Zügen deines Master-Studiums in psychology conversion. Klar mags ich jetzt an dieser Stelle der eine oder andere Fragen, was du mit diesem Studium vorhast, du behauptest schließlich immer einen ziemlich guten Plan für die Zukunft zu haben, aber wenn du ehrlich bist, hast du selbst noch keine Ahnung, was du wirklich machen möchtest. Eigentlich ist es auch egal, du kannst immer noch Psychologe werden, dein Studium hast du schließlich abgeschlossen und hast in der Anfangszeit deine Familie regelmäßig damit auf die Palme gebracht, sie zu analysieren. Machst du heute noch gerne, einfach weil du kannst und triffst damit sicherlich nicht nur auf wohlgesonnene Blicke. For a fact, kann es dein Vater nämlich absolut nicht leiden, wenn du ihn analysierst, aber hey, ein bisschen dein Wissen beweisen, das darfst du wohl hoffentlich. Ist ja das Mindeste (und immerhin bist du nicht so ein Klugscheißer wie Ligulf). Abgesehen davon, besänftigst du deine Mutter regelmäßig am Telefon und beschwichtigst sie, dass du bestimmt bald mal wieder zu Besuch kommst, jetzt wo du nun wirklich in Inverness wohnst und mal am Sonntag noch einmal um die Ecke cruist, wenn dich nicht wieder die Berge an Literatur geschluckt haben, die du noch für deinen nächsten Unikurs lesen solltest, denn auch, wenn die meisten es nicht wussten, bist du so etwas wie der King of Procrastination-Nation und schiebst alles auf - nur unter Druck kannst du gut liefern, oder so.

Du verdrehst die Augen und fragst dich manchmal, ob du der einzige in dieser Familie bist, der noch nicht den Verstand verloren hat. Oder noch viel besser: bist du vielleicht am Ende der Einzige, der mehr als die nur obligatorischen fünf Gehirnzellen geerbt hat? Deine Eltern in allen Ehren - sie haben dir schließlich auch ein gutes Leben ermöglicht und dich immer in deinen Interessen unterstützt - aber am Ende da sind sie eben auch nur sehr einfache Menschen. So ganz im Gegensatz zu dir. Vielleicht bist du ja auch bei der Geburt getauscht worden und gehörst eigentlich in eine Familie voller Astrophysiker oder so etwas. Hast du dir als Kind vielleicht einmal zu viel vorgestellt. Dabei merkst du es gar nicht, dass du vielleicht ein paar mehr Ähnlichkeiten mit deinen Eltern hast. Du grunzt genauso unbeeindruckt wie dein Vater und hast denselben überschwänglichen Elan deiner Mutter. Das heißt, wenn du mal aus deinem Zimmer rauskommst, aber dann ist sowieso ein Feiertag, weil den Tag muss man sich im Kalender rot ankreuzen. Jedenfalls hast du dich für ein Bachelor-Studium in aircraft engineering entschieden und stehst auch schon recht bald am Ende dieser Reise. Eigentlich träumst du ja davon, vielleicht ans MIT zu kommen, hast dich vielleicht hinter dem Rücken deiner Eltern für ein Master-Programm in Massachussets beworben und für den Fall dass du dort angenommen wirst ... vielleicht gewinnen deine Eltern bis dahin im Lotto, um sich die Studiengebühren leisten zu können? Träumen darf man ja vielleicht auch mal, nicht?

Manchmal, da wirst du das Gefühl nicht los, dass du für deine Eltern immer noch ein kleines Kind bist. Die kleine Cauley, die gerade erst dabei ist, die Welt zu erkunden. Eigentlich bist du ja erwachsen, wenn man dich fragt, du hast gerade deinen Abschluss in diesem Jahr gemacht und bist gerade dabei, dich auf dein erstes Semester an der UHI vorzubereiten. Interachtive media wird es werden, auch wenn du liebend gerne mindestens sieben andere Studiengänge gewählt hättest und du ganze Tage mit dieser Entscheidung verbracht hast. Eigentlich hättest du außerdem gerne das echte Studentenleben erlebt und wärst für den Anfang in Raiths Wohngemeinschaft gezogen, aber du bist irgendwie auf ziemlich heftige Hindernisse gestoßen. Eines davon war leider tatsächlich dein Vater - obwohl er dich sonst wie seine Prinzessin behandelt, war hier plötzlich Schluss mit lustig - weshalb du dich scheinbar damit arrangiert hast, dass du vorerst doch noch im Nest deiner Eltern zu leben hast. Für immer willst du da mit Sicherheit nicht bleiben, aber ein bisschen Zeit kannst du deinen Eltern noch gewähren. Bis dahin versuchst du immer noch nicht aufzufallen, wenn du dich nachts aus dem Fenster rausschleichst, um doch noch mit deinen Freunden abzuhängen.

Irgendwie liegt da immer ein Lächeln auf ihren Lippen und das Haus riecht immer nach einer Mischung aus frischen Schnittblumen und Backwaren und mittendrinnen Maribeth, die mit Sicherheit der Klebstoff dieser wunderbar eigenartigen und chaotischen Familie ist. Sie lacht, weil das Leben gut zu ihr ist - und es auch war - und sie eine wunderbare Familie hat, ganz gleich wie schrecklich die Phasen der Pubertät bei allen drei Kindern auch gewesen sein mochten. Die Nerven hat sie nie weggeschmissen und sich maximal in der Küche verschanzt, um ein wenig stresszubacken, wie sie es sonst gerne tut. Aber auch sonst zeichnet sie sich mit Sicherheit damit aus, für die Familie zu leben ... okay, und ihre Blumen. Blumen, die sie vom Hobby zu ihrem Beruf gemacht hat und als Floristin ihren ganz eigenen Laden Balfour Flúraichean gegründet hat und zwischen den Blumen manchmal ein kleines bisschen wie die fairy godmother aus den diversen Disneyfilmen wirkt.

Daimh grunz unzufrieden und verzieht sonst nicht einmal den Mundwinkel. Er ist über die Jahre ein wenig gemütlich geworden, was ihm zugegebenermaßen deutlich bewusster ist, als man vielleicht annehmen könnte, weil die Kommentare von seinem Bruder zu seinem Wohlstandsbäuchlein, das sich da über die Jahre der Ehe mit Maribeth angesammelt hat, nicht weniger werden. Liegt vielleicht auch daran, dass er mal wieder ein bisschen mehr Sport machen könnte, und/oder wahlweise einfach weniger Süßkram in sich hineinschaufeln könnte und ab und an auf das obligatorische Feierabendbier verzichten könnte. Aber es ist nicht gerade einfach, aus den mühsam antrainierten Gewohnheiten wieder auszubrechen, right? Aber das Wohlstandsbäuchlein schadet ihm jedenfalls keinesfalls in seiner Tätigkeit als Polizist in Portree - die Stadt war nie eine Option für ihn, dann doch lieber das kleine Kuhkaff.

Hey hi hello am Ende dieser wunderbar chaotischen Familie! Wir sind Yuvi und dhalia und spielen Maribeth und Daimh und sind auf der Suche nach den drei wunderbaren Monstern Kindern für unser Pärchen. Es ist wahrscheinlich offensichtlich, dass die Kinder nur um- beziehungsweise angerissen worden sind von uns, weil wir euch die Möglichkeit geben wollen, euren eigenen Charakter daraus zu machen. Alle Angaben, wie Avatar und Name sind frei wählbar, auch wenn wir uns ein klitzekleines Veto-Recht einräumen, einfach um zu gucken, ob euer Wunschgesicht auch wirklich in die Familie passt! Da es uns wichtig ist dass es nicht nur im Inplay passt, wünschen wir uns vorab etwas Kontakt und Beschnuppern, weswegen du, solltest du Interesse haben, unbedingt deinen Discord-Tag da lassen solltest. Keine Sorge wir beißen nicht, aber die Konstellation um Maribeth, Daimh und die Kinder verlangt durchaus Ironie, Humor, aber vor allem auch Spaß! Zu uns sei gesagt dass wir zu den gemütlicheren Postern gehören. Da kann es passieren dass wir hin und wieder ganze Postwochenenden hinlegen aber auch gut und gerne auch nur einmal im Monat zum Posten kommen. Wir schreiben Beide bevorzugt in 3. Person Singular und im Präteritum und streben eine Postlänge von +/- 3.000 Zeichen. Also hau' in die Tasten, wenn du Bock auf einen der Chaos-Stifter hast!