15.10.2023, 15:12
Hey ihr,
Wie in Discord angekündigt, kommt noch einmal eine genaue Vorstellung meines Halbschweden, der auf der Suche nach seinem Daddy ist. Es steht noch nicht alles fest und wird noch bearbeitet. Kritik ist demnach genauso gern gesehen, wie Anschlussmöglichkeiten und den ein oder anderen, der direkt mit in die Geschichte einsteigen mag. Also, ohne weiter im den heißen Brei zu reden, Bühne frei und Vorhang auf:
Maxence Oskar Leblanc, ca 25 Jahre, Reitlehrer/Pferdewirt/frischgebackener Tierarzt, Avatar: noch offen
Maxence, der sich lieber Max oder Oskar rufen lässt, ist noch sehr neu in Portree. Geboren ist er auch nicht in Frankreich und hat dazu keinen wirklichen Bezug. Er spricht noch nicht mal die Sprache richtig. Sein leiblicher Vater soll ein französischer Austauschschüler gewesen sein. Deswegen der Name. Allerdings weiß niemand so recht, ob das auch stimmt, da seine Mama während ihrer Jugend und auch danach sehr wild und kontaktfreudig in dem Sinne war. Wäre sie nach der Schwangerschaft mit ihm nicht durch Komplikationen steril geworden, hätte er bestimmt ein ganzes Fußballteam als Geschwister. So blieb es bei ihm. Seine Mutter lachte sich aber immer wieder jemand neues an, den er Papa nennen sollte. Als er zehn war, kam dann aber ein Mann in sein Leben, der sich tatsächlich wie ein Papa verhielt. Und das obwohl er jünger als seine Mutter war. Diese war bereits 28, der Mann noch Anfang 20. Er arbeitete auf der Zucht von Max‘ Großeltern, um Erfahrungen für die seiner eigenen Eltern zu sammeln. Es war von Hochzeit die Rede gewesen. Er war vorher noch adoptiert worden.
Mit 12 war er dann nach der Schule nach Hause gekommen und hatte die Klamotten eines fremden Mannes gefunden. Seine Mutter hatte eine Affäre. Abends hatte er es seinem Papa weinend erzählt. Der hatte ihn beruhigt und hatte sich dann mit seiner Mutter gestritten. Wenige Tage später war der Mann, der für immer der einzige wirkliche Vater bleiben sollte, verschwunden. Es gab keinen Kontakt mehr. Maxence Mutter machte ihn verantwortlich. Dass er ca. ein Jahr später mit seinem damaligen neuesten Stiefvater und Saufkopf verunfallte und dabei seine Beine verlor half seiner mentalen Verfassung auch nicht wirklich. Er musste alles neu lernen. Stehen, laufen, rennen, reiten. Wenigstens zogen seine Großeltern ihm ein Pferd heran, welches auf seine Behinderung spezialisiert wurde. Sie halfen dabei, jegliche Unterstützungen zu finden, die er brauchen konnte. Auch wenn die Liebe fehlte und sie ihn danach als Aushängeschild auf sämtliche Turniere schickten, so hat er seitdem zumindest die besten Prothesen, die man sich denken kann. Er könnte mit ihnen sogar Auto fahren. Er sah nur nie ein, warum. Er konnte auch immer alles zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In Falun selbst war er sogar teils einfach auf seinem Pferd unterwegs gewesen.
Vermutlich wäre Max in Falun geblieben. Aber nach einem schiefgegangenen Streich seiner sogenannten Freunde, die ihn so ziemlich damit klar gemacht hatten, dass man ihn einfach nicht lieben konnte, war er wieder daran erinnert worden, wie sich sein Vater damals um ihn gekümmert hatte. Der Mann hatte mit der Adoption auch die britische Staatsbürgerschaft beantragt, damit es einfacher wäre, sollte er die Zucht in Portree übernehmen oder mit einsteigen als Sohn/Enkel der Geschäftsführung. So hatte er es ihm damals erklärt. Er hatte immer wieder davon geschwärmt, was sie dort alles machen könnten, wenn sie mal seine Familie besuchten. Der Mann war immer da gewesen und hatte selbst sich Nächte um die Ohren geschlagen, als Max sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte und mit 40 Grad Fieber kaum schlafen konnte, weil er sich dauernd übergab. Max konnte nicht recht glauben, dass das alles gespielt gewesen war. Also war er auf der Suche nach einem Bild von dem Mann in das Zimmer seine Mutter gegangen und hatte dort mehr gefunden, als er eigentlich gewollt hatte. Nebst dem Bild waren da Unterlagen zu einem Sorgerechtsstreit, von dem er nie etwas mitbekommen hatte. Und Briefe. Einige Briefe. Der neueste war mit einer Geburtstagskarte versehen, wo der Mann ihm zum 18. gratulierte. Danach gab es keine mehr. Was allerdings gut daran liegen konnte, dass er kurz nach seinem 18. für ein Studium nach Stockholm gezogen war, während seine Mutter sich bei ihren Eltern eingenistet hatte. Angeblich, um ihnen mehr zu helfen. Nach dem Studium war er da auch eingezogen. Wo hätte er schon anders hin gesollt? Aber jetzt hatte er die Adresse eines Mannes, der ihm ein Vater gewesen war und bei dem er sich endlich vernünftig entschuldigen und bedanken wollte. Also suchte er sich einen Job in dessen Nähe und zog samt seines Pferdes um. Mit Rollstuhl, den normalen Prothesen, den Stompies, denen fürs Reiten und denen fürs Schwimmen. Das Ganze sollte er aber vielleicht erstmal für sich halten. Oder zumindest nicht so offen präsentieren. Falls der Mann ein schlechtes Gewissen bekam oder wegen sowas nicht ansehen wollte.
Naja hier in Portree ist er nun wirklich noch nicht lange. Seinen Vater muss er noch suchen. Und die Angst, dass er zu spät kommt, ist groß. Immerhin waren es mehr als 10 Jahre, seit der letzte richtige Kontakt zwischen ihnen bestand. Würde der Mann ihn also wieder erkennen oder hatte er ihn vielleicht inzwischen komplett vergessen? Vermutlich hatte er jetzt eine eigene Familie mit Kindern und allem. Da würde Max doch nur stören, oder? Aber er vermisst den Mann so sehr. Irgendwo ist da dieser Funke Hoffnung, dass sie an damals irgendwie anknüpfen können. Auch wenn ihm seine Beine fehlen und auf Männer steht. Sein einziges wirkliches Vorbild kann einfach kein Arschloch sein. Und wenn doch, dann ist vermutlich doch etwas mit Max selbst falsch. Max zögert also noch sehr, ob und wie er sich auf die Suche nach seinem Vater machen will. Aber erstmal muss er sich eh noch einleben.
So, das ist also Maxence. Was haltet ihr von ihm? Hättet ihr schon Ideen für mögliche Kontakte? Hat vllt auch jemand Lust, da irgendwo mitzumachen? Ich würde mich jedenfalls freuen.
Lg
Wie in Discord angekündigt, kommt noch einmal eine genaue Vorstellung meines Halbschweden, der auf der Suche nach seinem Daddy ist. Es steht noch nicht alles fest und wird noch bearbeitet. Kritik ist demnach genauso gern gesehen, wie Anschlussmöglichkeiten und den ein oder anderen, der direkt mit in die Geschichte einsteigen mag. Also, ohne weiter im den heißen Brei zu reden, Bühne frei und Vorhang auf:
Maxence Oskar Leblanc, ca 25 Jahre, Reitlehrer/Pferdewirt/frischgebackener Tierarzt, Avatar: noch offen
Maxence, der sich lieber Max oder Oskar rufen lässt, ist noch sehr neu in Portree. Geboren ist er auch nicht in Frankreich und hat dazu keinen wirklichen Bezug. Er spricht noch nicht mal die Sprache richtig. Sein leiblicher Vater soll ein französischer Austauschschüler gewesen sein. Deswegen der Name. Allerdings weiß niemand so recht, ob das auch stimmt, da seine Mama während ihrer Jugend und auch danach sehr wild und kontaktfreudig in dem Sinne war. Wäre sie nach der Schwangerschaft mit ihm nicht durch Komplikationen steril geworden, hätte er bestimmt ein ganzes Fußballteam als Geschwister. So blieb es bei ihm. Seine Mutter lachte sich aber immer wieder jemand neues an, den er Papa nennen sollte. Als er zehn war, kam dann aber ein Mann in sein Leben, der sich tatsächlich wie ein Papa verhielt. Und das obwohl er jünger als seine Mutter war. Diese war bereits 28, der Mann noch Anfang 20. Er arbeitete auf der Zucht von Max‘ Großeltern, um Erfahrungen für die seiner eigenen Eltern zu sammeln. Es war von Hochzeit die Rede gewesen. Er war vorher noch adoptiert worden.
Mit 12 war er dann nach der Schule nach Hause gekommen und hatte die Klamotten eines fremden Mannes gefunden. Seine Mutter hatte eine Affäre. Abends hatte er es seinem Papa weinend erzählt. Der hatte ihn beruhigt und hatte sich dann mit seiner Mutter gestritten. Wenige Tage später war der Mann, der für immer der einzige wirkliche Vater bleiben sollte, verschwunden. Es gab keinen Kontakt mehr. Maxence Mutter machte ihn verantwortlich. Dass er ca. ein Jahr später mit seinem damaligen neuesten Stiefvater und Saufkopf verunfallte und dabei seine Beine verlor half seiner mentalen Verfassung auch nicht wirklich. Er musste alles neu lernen. Stehen, laufen, rennen, reiten. Wenigstens zogen seine Großeltern ihm ein Pferd heran, welches auf seine Behinderung spezialisiert wurde. Sie halfen dabei, jegliche Unterstützungen zu finden, die er brauchen konnte. Auch wenn die Liebe fehlte und sie ihn danach als Aushängeschild auf sämtliche Turniere schickten, so hat er seitdem zumindest die besten Prothesen, die man sich denken kann. Er könnte mit ihnen sogar Auto fahren. Er sah nur nie ein, warum. Er konnte auch immer alles zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In Falun selbst war er sogar teils einfach auf seinem Pferd unterwegs gewesen.
Vermutlich wäre Max in Falun geblieben. Aber nach einem schiefgegangenen Streich seiner sogenannten Freunde, die ihn so ziemlich damit klar gemacht hatten, dass man ihn einfach nicht lieben konnte, war er wieder daran erinnert worden, wie sich sein Vater damals um ihn gekümmert hatte. Der Mann hatte mit der Adoption auch die britische Staatsbürgerschaft beantragt, damit es einfacher wäre, sollte er die Zucht in Portree übernehmen oder mit einsteigen als Sohn/Enkel der Geschäftsführung. So hatte er es ihm damals erklärt. Er hatte immer wieder davon geschwärmt, was sie dort alles machen könnten, wenn sie mal seine Familie besuchten. Der Mann war immer da gewesen und hatte selbst sich Nächte um die Ohren geschlagen, als Max sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte und mit 40 Grad Fieber kaum schlafen konnte, weil er sich dauernd übergab. Max konnte nicht recht glauben, dass das alles gespielt gewesen war. Also war er auf der Suche nach einem Bild von dem Mann in das Zimmer seine Mutter gegangen und hatte dort mehr gefunden, als er eigentlich gewollt hatte. Nebst dem Bild waren da Unterlagen zu einem Sorgerechtsstreit, von dem er nie etwas mitbekommen hatte. Und Briefe. Einige Briefe. Der neueste war mit einer Geburtstagskarte versehen, wo der Mann ihm zum 18. gratulierte. Danach gab es keine mehr. Was allerdings gut daran liegen konnte, dass er kurz nach seinem 18. für ein Studium nach Stockholm gezogen war, während seine Mutter sich bei ihren Eltern eingenistet hatte. Angeblich, um ihnen mehr zu helfen. Nach dem Studium war er da auch eingezogen. Wo hätte er schon anders hin gesollt? Aber jetzt hatte er die Adresse eines Mannes, der ihm ein Vater gewesen war und bei dem er sich endlich vernünftig entschuldigen und bedanken wollte. Also suchte er sich einen Job in dessen Nähe und zog samt seines Pferdes um. Mit Rollstuhl, den normalen Prothesen, den Stompies, denen fürs Reiten und denen fürs Schwimmen. Das Ganze sollte er aber vielleicht erstmal für sich halten. Oder zumindest nicht so offen präsentieren. Falls der Mann ein schlechtes Gewissen bekam oder wegen sowas nicht ansehen wollte.
Naja hier in Portree ist er nun wirklich noch nicht lange. Seinen Vater muss er noch suchen. Und die Angst, dass er zu spät kommt, ist groß. Immerhin waren es mehr als 10 Jahre, seit der letzte richtige Kontakt zwischen ihnen bestand. Würde der Mann ihn also wieder erkennen oder hatte er ihn vielleicht inzwischen komplett vergessen? Vermutlich hatte er jetzt eine eigene Familie mit Kindern und allem. Da würde Max doch nur stören, oder? Aber er vermisst den Mann so sehr. Irgendwo ist da dieser Funke Hoffnung, dass sie an damals irgendwie anknüpfen können. Auch wenn ihm seine Beine fehlen und auf Männer steht. Sein einziges wirkliches Vorbild kann einfach kein Arschloch sein. Und wenn doch, dann ist vermutlich doch etwas mit Max selbst falsch. Max zögert also noch sehr, ob und wie er sich auf die Suche nach seinem Vater machen will. Aber erstmal muss er sich eh noch einleben.
So, das ist also Maxence. Was haltet ihr von ihm? Hättet ihr schon Ideen für mögliche Kontakte? Hat vllt auch jemand Lust, da irgendwo mitzumachen? Ich würde mich jedenfalls freuen.
Lg
